Hallo!
Ich bin zufällig auf diesen wunderbar ehrlichen und informativen Artikel gestoßen :)
POD wurde mir bei meinem letzten Hautarztbesuch ebenfalls diagnostiziert. Allerdings war dies der fünfte Dermatologe, den ich wegen gewisser Hautprobleme aufsuchte. Die ersten waren der Meinung, ich habe Rosacea – warum auch immer diese POD und Rosacea komplett unterschieden ist mir nach Eigenrecherche allerdings unklar.
Wie du auch schon berichtest, wurde mir von letzterer Dermatologin also eine Creme mit Erythromycin verschrieben. Diese half auch in etwa nach der zweiten Anwendung. Allerdings verschlimmerte sich mein Hautbild im Laufe der Nutzung deutlich, wesshalb ich die Creme dann wieder absetzte.
Nach meiner Dermatologen-Odyssee, all den Cremes und Salben (und dem sinnlos ausgegebenem Geld) habe ich begonnen mich über INCIS und Symptome selbst zu informieren – so kam ich nun also auch auf deinen Blog :)
Die Diagnosen der Ärzte und meine Eigenrecherche zusammengenommen besitze ich also eine „zu Rosacea & POD neigende“ Haut, welche auf gefühlt alles irgendwie „negativ“ reagieren kann.
Ich versuche nun also komplett auf reizende und irritierende Inhaltsstoffe ins Besondere bei meiner Gesichtspflege zu verzichten. Dies heißt notfalls, dass ich bei einem Produkt sämtliche Inhaltsstoffe auf dessen Unbedenklichkeit überprüfe – natürlich heißt das noch nicht, dass ich es dann auch zu 100% vertrage, aber die Chance ist erhöht.
Eine enorme Verbesserung brachten Produkte von Paulas Choice. Besonders das Gesichtswasser der Skin-Recovery Produktreihe. Dieses habe ich verwendet, als ich durch die Erythromycin-Creme besonders schlimme POD hatte und nach ca. der ersten Woche sah ich schon eine deutliche Besserung.
Eine hier häufig angesprochene Null-Diät mache ich nur, wenn ich ein Produkt eindeutig nicht vertrage, oder sogar allergisch darauf reagiere. Z.B. haben diverse Gesichtscremes meinen TEWL derart aus der Bahn geworfen, sodass ich trotz Creme trockene, schuppende und jukende Hautreizungen im Gesicht bekam.
Natürlich ist mehr manchmal zuviel des Guten. Allerdings sehe ich bei mir, dass man reizfreie Produkte bedenkenlos und routiniert nutzen kann, sobald man eben welche gefunden hat, die man verträgt :)
Vielen Dank also für den tollen Artikel!